Die Jazz-Musiker Jasper Van’t Hof, Bob Malach, Aldo Romano, Didier Lockwood und Bo Stief traten zu einer Jazz Fusion-Session in der Diskothek Charts auf.
Der Niederländer Jasper Van’t Hof (* 1947) war in den 1970er Jahren einer der wichtigsten Jazz-Keyboarder, der mit elektronischen Instrumenten neue Klangästhetiken schuf. Mit dem Saxofphonisten Charlie Mariano und dem Gitarristen Philipp Catherine wandte er sich zeitweise dem Jazz Rock zu. Noch 2020 war er in verschiedenen Formationen aktiv und arbeitete mit bedeutenden Jazzmusikern zusammen, wie z. B. mit Archie Shepp, Jean Luc Ponty, Alphonse Mouzon, Trilok Gurtu oder Wolfgang Dauner.
Bob Malach, 1954 in London geboren, zog 1970 nach New York, wo er Alphonse Mouzon kennenlernte. Sie tourten zusammen durch Europa, wo Malach als Saxophonist mit zahlreichen europäischen Jazz-Musikern zusammenarbeitete. Er widmete sich dem Free Jazz, war aber offen auch für Rockmusik. In den 1970er Jahren arbeitete er mit Stevie Wonder und spielte mit Stanley Clarke. In den 1990er Jahren ging er mit Quincy Jones und kurz vor dessen Tod mit Miles Davis auf Tournee.
Der Schlagzeuger Aldo Romano (*1946 in Italien) trat in den 1960er Jahren in Pariser Clubs auf und spielte mit Jazz-Größen wie Don Cherry oder Dexter Gordon zusammen. In den 1970er Jahren widmete er sich vor allem rockig beeinflussten Fusion-Projekten, kehrte in den 1980er Jahren aber wieder zum Jazz zurück.
Didier Lockwood (1956 – 2018) war ein französischer Jazzgeiger und Komponist, Bo Stief (*1946) ein dänischer Jazzbassist, der mit Musikern wie z. B. Rahsaan Roland Kirk, Dexter Gordon, Don Cherry, Stan Getz, Dizzy Gillespie, Jan Garbarek, Peter Herbolzheimer oder Miles Davis zusammenarbeitete.
Jasper Van’t Hof’s Eyeball: In A Minute (Eyeball, 1980)
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Jasper Van’t Hof’s Eyeball, 12. Mai 1980