Vielfalt und Abwechslung: die Rubrik “Kaleidoskop” im Internet [Blog]

Bereits seit 25 Jahren ist das Schlossmuseum Jever unter “www.schlossmuseum.de” im World Wide Web präsent. Herzlichen Glückwunsch, Homepage! Zeit, einmal zurückzublicken und sich zu fragen, was weckt denn nach wie vor besonderes Interesse? Für mich ist ganz klar, dass das „Kaleidoskop“, das interessante Stücke aus der Sammlung in Szene setzt, auf jeden Fall dazugehört.

Vor etwa zwanzig Jahren freute ich mich, als ich ein “Objekt des Monats” vorstellen durfte. Dazu gehörte die Ausgestaltung einer kleinen Vitrine und das Verfassen eines Textes, der dann in gedruckter Form auslag. Das ist nach wie vor eine schöne Idee. Die Fokussierung auf ein einzelnes Stück ermöglicht es, den Blick in verschiedene Richtungen zu lenken – auch ohne eine Ausstellung, die das Thema bindet. In Jever hieß und heißt diese Reihe, in der einzelne Schaustücke vorgestellt werden, “Kaleidoskop“.

Als unser Webmaster vorschlug, die Texte auch im Internet zur Verfügung zu stellen, war uns nicht bewusst, wie viele Anfragen (und auch Kaufangebote) wir im Laufe der Zeit erhalten würden, die sich auf diese Kaleidoskop-Seiten beziehen. Das vielfältige Spektrum bietet für jeden etwas und gibt einen schönen Eindruck von der Bandbreite der jeverschen Sammlung. Von A wie „Arbeitsgerät der Moorbauern“ bis hin zu Z wie „Zeigerschreibmaschine“ werden viele spannende Objekte vorgestellt. Hinzu kommt, dass sich unterschiedliche Menschen, die auch auf unterschiedliche Weise ans Schlossmuseum Jever gebunden waren, an der Serie beteiligten: Ob Mitarbeiter*innen, Praktikanten*innen, Volontär*innen oder aber Musealogen*innen (Teilnehmer*innen einer Weiterbildung namens Musealog) – viele, die aus verschiedenen Fachrichtungen kamen und persönliche Interessen oder Kenntnisse mitbrachten, haben dazu beigetragen, dass nun etwa 70 gut recherchierte und bebilderte Texte in der Reihe vorliegen.

Unsere Website ermöglicht, diese Inhalte einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Und wir haben gemerkt: diese vielen Texte „füttern“ nicht nur die Suchmaschinen, sondern bieten oftmals auch einen schnellen Einstieg für Interessierte, die sich mehr Informationen zu Einzelstücken wünschen. Das zeigt mir, dass man mit der Bereitstellung und Vermittlung von vertieftem Wissen immer noch punkten kann, auch wenn sich heutzutage viele Museen darauf beschränken, viele ausdrucksstarke Fotos zu zeigen. Auch wenn die Homepage immer wieder erweitert und aktualisiert wird, so bleibt das Kaleidoskop doch ein fester Bestandteil!

Kaleidoskop: 01 Tschako der preussischen Armee

Von Maren Siems, die noch zwei Texte für das Kaleidoskop in der Schublade bereithält.