Veranstaltungen

Tag der offenen Tür
Tag der offenen Tür am 14.12.2025

Tag der offenen Tür am 14.12.2025

Wir laden ein zum Tag der offenen Tür – freier Eintritt am Sonntag, den 14. Dezember 2025 von 13 bis ... Weiterlesen
Führungen
Schloss- und Parkführungen für Gäste 2025

Schloss- und Parkführungen für Gäste 2025

Wie in jedem Jahr bietet das Schlossmuseum Jever auch 2025 sonntags und mittwochs jeweils um 15 Uhr Schloss- und Parkführungen ... Weiterlesen
Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren haben bei uns freien Eintritt!
Ein Schlossführerheft in Leichter Sprache ist im Schloss erhältlich (Leseprobe).
Wichtiger Hinweis: Das Mitführen von Hunden ist im Schloss Jever nicht gestattet.
Informationen und Vorbestellungen zu allen Veranstaltungen: Tel. 04461-969350 oder info@schlossmuseum.de.

Aktuelles

Ausstellung im Küchensaal: Lager und Stellplätze von Sinti und Roma

Vom 12. bis 31. Dezember wird im Küchensaal des Schlosses Jever eine Fotoausstellung zu den Lagern und Stellplätzen von Sinti und Roma gezeigt. Die Ausstellung ist ein Gemeinschaftsprojekt des Schlossmuseums Jever und des GröschlerHauses Jever mit dem Verein der Freunde der Sinti e.V. Oldenburg. Die Vernissage findet am 11. Dezember 2025 um 17 Uhr im Schloss Jever statt.

Zigeunerlager“

Die kleine Ausstellung beschäftigt sich mit dem Begriff „Zigeunerlager“. Was hier gezeigt wird, ist keine fertige Ausstellung, sondern eine Ideenskizze. Mit dem Begriff „Lager“ verbinden wir häufig die Konzentrationslager in von der deutschen Wehrmacht besetzten Gebieten, vornehmlich in Osteuropa. Weit weniger bekannt ist, dass es „Lager“ / „Zigeunerlager“ schon viel früher gab und selbst nach 1945 in der Bundesrepublik Deutschland noch immer, zum Teil an den Orten aus der Zeit vor 1945. Diese „Lager“ hießen „Landfahrerlager“. In Bremen existierte ein solches „Landfahrerlager“ an dem Ort eines früheren KZ-Außerlager Neuengamme, genannt „Riespott“ in Bremen-Gröpelingen, in der Nähe des Hafens. Sinti und Roma waren gezwungen, diese Lager anzufahren.

In der NS-Zeit wurden an verschiedenen Orten des Deutschen Reichs städtische, kommunale Zwangslager errichtet, etwa in Köln, bei Hannover, Braunschweig, aber auch in Oldenburg, wo es vor 1945 drei Orte gab, an denen „Zigeunerlager“ eingerichtet worden waren. Ihre Geschichte ist nahezu unbekannt.

Die Idee solcher Zwangslager wurde nach 1945 von verschiedenen Kommunen und Gemeinden wieder aufgegriffen. Auf diese vergessene Geschichte aufmerksam zu machen, ist das Ziel unseres Ausstellungsprojekts (© Text: Gröschlerhaus).

Plakat zur Ausstellung im Küchensaal - Lager und Stellplätze von Sinti und Roma

Weitere Informationen, Dokumente und Bildmaterial finden Sie in unserem Pressebereich: www.schlossmuseum.de/presse/pressemitteilung-ausstellung-lager-und-stellplaetze-von-sinti-und-roma/.

Buchpräsentation im Schloss Jever: „Malen, was schön ist – Arthur Eden-Sillenstede malt Jever“

Sonntag, 23. November 2025, 15:00 Uhr, ehemaliger Küchensaal – Eintritt frei

Das Schlossmuseum Jever lädt am Sonntag, den 23. November 2025, um 15:00 Uhr zur Vorstellung des Buches „Malen, was schön ist – Arthur Eden-Sillenstede malt Jever“ ein. Die Veranstaltung findet im ehemaligen Küchensaal statt, der Eintritt ist frei.
Das Buch lädt zu einem besonderen Spaziergang durch Jever ein – gesehen durch die Augen des Malers Arthur Eden (1899–1977), der über 30 Jahre in der Stadt lebte und als „Maler des Jeverlandes“ bekannt wurde. Seine Gemälde zeigen vertraute und verborgene Orte, halten den Wandel der Stadt fest und bewahren ihr Gedächtnis in Farbe und Form.
Herausgegeben vom Chronikkreis Sillenstede e. V., begleitet von Texten des ausgewiesenen Eden-Experten Andreas Grundei, verbindet der Band eindrucksvolle Gemälde mit kunsthistorischen Einblicken und unveröffentlichten Fotografien.
Dr. Andreas von Seggern, stellvertretender Leiter des Schlossmuseums, moderiert die Präsentation und spricht mit dem Autor, dem Verlag Hermann Lüers (Jever) und dem Chronikkreis Sillenstede über Entstehung und Bedeutung des Werkes.
Andreas Grundei © Privat

Weitere Informationen, Dokumente und Bildmaterial finden Sie in unserem Pressebereich: www.schlossmuseum.de/presse/pressemitteilung-buchvorstellung-malen-was-schoen-ist/.

Ein Blick in die Geschichte – aus wichtigem Anlass

Unter dem Edo-Wiemken-Grabmal in der Stadtkirche Jever wurde die Gruft kürzlich geöffnet. Ziel war es, das bestehende Rissbild zu erkunden und Maßnahmen zur dauerhaften Sicherung dieses einzigartigen Kulturdenkmals zu entwickeln. Die Arbeiten wurden von erfahrenen Teams der Forschungsstelle Gruft im Auftrag des Staatlichen Baumanagements Region Nord-West durchgeführt.

Über vier Tage hinweg wurden Bruchstücke von insgesamt fünf Särgen geborgen – darunter vier kleinere Beinsärge sowie Knochen- und Stoffreste. Alle Funde werden nun für weiterführende Untersuchungen und die konservatorische Aufarbeitung an die zuständigen Institute übergeben.

Am 05.11.2025 gab es eine große Pressekonferenz zu den Arbeiten und Entdeckungen. Zahlreiche Vertreter:innen von Funk, Fernsehen und Printmedien waren vor Ort – unter anderem berichtete auch die dpa.

Weitere Informationen, Dokumente und Bildmaterial finden Sie in unserem Pressebereich: www.schlossmuseum.de/presse/pressemitteilung-raeumung-der-vermuteten-grabstaette-von-maria-von-jever-abgeschlossen/.

Marias Begräbnis und das Land Oldenburg – Vortrag von Prof. Dr. Antje Sander am 13.11.2025

Am Do., 13. November 2025 hält Prof. Dr. Antje Sander einen Vortrag zum Thema:

„Marias Begräbnis und das Land Oldenburg“

Wann: Donnerstag, 13.11.2025 – 19:00 Uhr
Wo: ehem. Küchensaal des Schlossmuseums

Eine Veranstaltung im Rahmen der gemeinsamen Vortragsreihe des Schlossmuseums Jever und des Jeverländischen Altertums- und Heimatvereins.

Eintritt: € 3,00, Jugendliche und Studenten € 1,50, Mitglieder frei.

Eine Veranstaltung im Rahmen der gemeinsamen Vortragsreihe des Schlossmuseums Jever und des Jeverländischen Altertums-und Heimatvereins

Weitere Informationen, Dokumente und Bildmaterial finden Sie in unserem Pressebereich: www.schlossmuseum.de/presse/pressemitteilung-vortrag-von-antje-sander-zum-thema-marias-begraebnis-und-das-land-oldenburg/.

Besuch des niedersächsischen Ministers für Wissenschaft und Kultur in Jever am 18.10.2025

Im Rahmen des 100. Jubiläums des ersten Friesenkongresses der Neuzeit wird der niedersächsische Minister für Wissenschaft und Kultur, Falko Mohrs, am Samstag, den 18. Oktober 2025, in Jever zu Gast sein. Um 12:30 Uhr wird der Minister das Edo-Wiemken-Grabmal am Kirchplatz besichtigen und sich dabei über den aktuellen Stand der Restaurierungsarbeiten informieren.

Das Edo-Wiemken-Grabmal gilt als ein Kulturgut von nationalem Rang und befindet sich im Eigentum des Landesamtes für Denkmalpflege. Durch einen Erbpachtvertrag wird es vom Schlossmuseum Jever betreut. Errichtet wurde das Grabmal um 1560 durch Maria von Jever (1500–1575) als Memoria für ihre Familie. Es zählt zu den herausragenden Zeugnissen der niederländischen Renaissance in Niedersachsen.

Die laufenden Restaurierungsmaßnahmen werden mit Mitteln des Bundes und des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur (MWK) finanziert. An der Umsetzung sind mehrere Institutionen beteiligt:

das Staatliche Baumanagement Region Nordwest sowie das Landesamt für Denkmalpflege Niedersachsen mit den Abteilungen Baudenkmalpflege, Restaurierung und Archäologie-Gebietsreferat Oldenburg.

Bei seinem Besuch am Grabmal wird Minister Mohrs voraussichtlich von Dipl.-Ing. Niels Juister M.A. (Abteilungsleiter für Baudenkmalpflege, Landesamt für Denkmalpflege), Egon Hamacher (Staatliches Baumanagement Region Nordwest), Architekt Bernhard Brakenhof sowie Vertretern des Zweckverbandes Schlossmuseum Jever begrüßt, darunter der stellvertretende Vorsitzende, Bürgermeister Jan Edo Albers, und die Geschäftsführerin und Museumsleiterin, Prof. Dr. Antje Sander.

Musikalisch-literarische Spurensuche: Stefanie Golisch bringt die „frauenORTE“ der Region zum Klingen

Sieben Orte, sieben außergewöhnliche Frauen und eine Stimme, die Geschichte lebendig werden lässt: Der FrauenOrt Jever lädt im Rahmen des Maria Jahres im Schlossmuseum Jever zu einer besonderen musikalisch-literarischen Reise ein. Unter dem Titel „frauenORTE – eine Spurensuche auf der ostfriesischen Halbinsel“ verbindet Mezzosopranistin Stefanie Golisch Musik und Text zu einem Porträt starker Frauen aus Ostfriesland.

Das Programm führt zu den sieben frauenORTEn der Region und erzählt von Frauen, die mit Mut und Talent bleibende Spuren hinterließen – darunter die Politikerin Ingrid Buck, Opernsängerin Sara Oppenheimer, Ärztin Hermine Heusler-Edenhuizen, die Schriftstellerinnen Wilhelmine Siefkes und Antje Brons, Widerstandskämpferin Recha Freier sowie Maria von Jever.

Mit Musik aus verschiedenen Epochen – vielfach von Komponistinnen – und ausgewählten Texten lässt Golisch die Lebensgeschichten dieser Frauen lebendig werden. Am Klavier begleitet sie sich selbst und schafft eine Atmosphäre großer Intensität.

„Dieses Programm lädt ein, den Spuren der Frauengeschichte in Ostfriesland zu folgen – und vielleicht auch Parallelen zum eigenen Leben zu entdecken“, sagt die Künstlerin.

Veranstaltung: „Eine musikalisch-literarische Spurensuche auf der ostfriesischen Halbinsel“
Mit: Mezzosopranistin Stefanie Golisch
Ort: Schlossmuseum Jever
Datum: 25.11.2025, 19:00 Uhr
Eintritt: 5,00 € | Tickets im Schlossmuseum

Weitere Informationen, Dokumente und Bildmaterial finden Sie in unserem Pressebereich: www.schlossmuseum.de/presse/pressemitteilung-musikalisch-literarische-spurensuche-stefanie-golisch-bringt-die-frauenorte-der-region-zum-klingen/.

Vorträge und Veranstaltungen im Schlossmuseum Jever im Herbst 2025

Für die Gäste des Hauses und alle Kulturinteressierte werden im Herbst 2025 im Schlossmuseum Jever eine Reihe von Veranstaltungen angeboten. Es erwarten Sie spannende Einblicke in Geschichte, Umwelt und Kultur:

  • Do. 09. Oktober 2025 um 19:00 Uhr
    Vortrag: Der Schlosspark Jever im Klimawandel
    Referent: Andreas Folkers, Dipl.-Geograph
  • Do. 13. November 2025 um 19:00 Uhr
    Vortrag: Marias Begräbnis und das Land Oldenburg
    Referentin: Prof. Dr. Antje Sander

Darüber hinaus möchten wir Sie auf unsere aktuellen Ausstellungen aufmerksam machen:

  • Noch bis 31. Oktober 2025
    SCHLOSSPARK JEVER – GUTES KLIMA FÜR UMWELT UND GESCHICHTE
  • Bis Ende 2025
    FRAUENZIMMER
    (im Rahmen von Fräulein Maria feiert Jubiläum)

Wir freuen uns auf Ihren Besuch und auf viele anregende Gespräche in unserem Haus!

Winteröffnungszeiten im Schlossmuseum ab 16.10.25

Gemäß der Sommeröffnungszeiten ist das Schlossmuseum Jever derzeit von 10:00 bis 18:00 Uhr geöffnet.

Ab 16. Oktober 2025 ist das Museum mit dem Beginn der Winteröffnungszeiten täglich außer montags von 10:00 bis 17:00 Uhr geöffnet.

Der Turm ist für Besucher weiterhin geschlossen.

Vortrag „Die Anfänge des Fußballs in Deutschland“ 01.10.2025

Die Anfänge des Fußballs in Deutschland
Vortrag in Neustadtgödens, Museum im Landrichterhaus
Mi. 01.10.2025, 19 Uhr
Vortrag von Dr. Andreas von Seggern

Die wahrscheinlich kommerziellste Fußball-Weltmeisterschaft aller Zeiten steht 2026 in den USA und Mexiko vor der Tür. Vor dem Hintergrund seiner heute nahezu alle Lebensbereiche durchdringenden Präsenz stellt sich die Frage, wie und wo alles begann:

Entstanden als Freizeitvergnügen bürgerlicher Eliten hat sich der Fußball spätestens seit den 1920er Jahren zur mit Abstand populärsten Sportart entwickelt.

Wer gründete die ersten Vereine? Wann entstand das erste Regelwerk? Welchen Einfluss hatte der Erste Weltkrieg an der massenhaften Verbreitung des „Fußballwahns“ (J. Ringelnatz). Diesen und weiteren Fragen widmet sich der Vortrag von Dr. Andreas von Seggern, selbst seit Jahrzehnten sowohl kulturhistorisch, aber auch als Fan, am Fußball interessiert.

Der rhetorische Ball rollt am 01. Oktober 2025, um 19 Uhr, im Landrichterhaus Neustadtgödens …

Beitrag über Maria von Jever und das Marienläuten im Deutschlandfunk

Im „Kalenderblatt“ des Deutschlandfunks ist am 05. September 2025 ein Beitrag von Daniela Wakonigg veröffentlicht worden, der sich mit Maria von Jever und dem Marienläuten beschäftigt.

Die Frequenz des Deutschlandfunks für Jever kann hier gefunden werden: www.deutschlandfunk.de/frequenzsuche?drsearch:plz=&drsearch:ort=Jever.

Der knapp 5-minütige Beitrag ist auch digital nachhörbar und downloadbar: www.deutschlandfunk.de/regentin-maria-von-jever-100.html.

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SOLIDARITÄT MIT ISRAEL
Seit dem Morgen des 7. Oktobers ist Israel einer in seiner gesamten bisherigen Geschichte noch nie dagewesenen Flut terroristischer Angriffe ausgesetzt.
Der Terror muss unverzüglich enden, damit nicht noch mehr Leid und Elend unter die Menschen gebracht wird. Willkürliche Hinrichtungen und Verschleppungen unschuldiger Menschen sind durch nichts zu rechtfertigen.

„Krieg und Frieden sind auch für unser kulturgeschichtlich ausgerichtetes Schlossmuseum zentrale Themen. Putin begründet seinen Krieg mit vermeintlich ‚historischen‘ Argumenten. Hierzu beziehen wir als Historiker*innen und Kulturwissenschaftler*innen klar Stellung: Krieg, Zerstörung und die Verletzung der Menschenrechte sind zu allen Zeiten Unrecht und lassen sich niemals rechtfertigen.“
Schlossmuseum Jever